Bedingungsloses Grundeinkommen. Geld fürs Faulsein oder Sozialstaatskonzept der Zukunft?

Termine
-

Georg-Schumann-Str.133
04155 Leipzig
Deutschland

Gohlis-Mitte (Nord)

Norden
Veranstalter:in
Barrierefrei?
Nein

Die Corona-Krise trifft viele Menschen hart und hat auch die Diskussion um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens neu entfacht. Insbesondere in Zeiten einer sich wandelnden Arbeitswelt, in der infolge von Automatisierung und Digitalisierung ganze Branchen und damit auch Arbeitsplätze zu verschwinden drohen, scheint das bedingungslose Grundeinkommen eine überlegenswerte Alternative zu bisherigen Sozialstaatsmodellen zu sein. Dabei ist das Konzept, nach dem alle Bürger:innen ein monatliches existenzsicherndes Einkommen bekommen, ohne dass sie etwas dafür leisten müssen, nicht unumstritten.

Wer würde noch arbeiten gehen? Welchen Wert hätte Erwerbsarbeit dann? Wird ungeliebte Arbeit gemacht, wenn Lohn als Anreiz entwertet wird? Ist es gerecht, wenn Reiche das gleiche Geld vom Staat bekämen? Kann ein solches Modell in einer globalisierten Welt überhaupt funktionieren? Und: Wer soll das eigentlich finanzieren?

Über das Für und Wider des bedingungslosen Grundeinkommens möchte der Leipziger Landtagsabgeordnete Holger Mann (SPD) am 29. März um 19 Uhr mit Daniel Weißbrodt (Historiker und Autor des Buchs „Kurzer Abriss der deutschen Geschichte 2022-2050: Wie das bedingungslose Grundeinkommen unser Leben und unsere Gesellschaft verändert hat“, Leipzig) und Katharina Schenk (Staatssekretärin für Kommunales im Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, Altenburg) ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung findet digital als Zoom-Videokonferenz statt. Nach Anmeldung per E-Mail an info@holger-mann.de werden Ihnen am Tag der Veranstaltung die Zugangsdaten vorab per E-Mail zugeschickt.