ANKER e.V.

Ein Soziokulturelles Zentrum – zahlreiche Möglichkeiten. Der ANKER e.V. überrascht mit einer Vielzahl an Aktivitäten.
Der ANKER hat sich im Laufe der Jahre zum wichtigen soziokulturellen Zentrum im Leipziger Norden entwickelt.

 

Schon damals sorgte das Haus als Bindeglied zwischen den Stadtteilen Möckern, Wahren und Gohlis für Geselligkeit. Ende des 19. Jahrhunderts (1873) wurde es als Gastwirtschaft sowie als Ball- und Konzerthaus unter dem Namen „Goldener Anker“ bekannt. In den 1950er Jahren ging die Einrichtung an die Stadt über und begann seine Tätigkeit als Jugendklubhaus. 1991 gründete sich der Verein „Stadtteilzentrum ANKER e.V.“, Der ANKER hat als Konzertort mit seinem atembereaubenden Konzerten, Festivals, Schulpartys, Lesungen und Sommertheater überregionale Ausstrahlung und ist weit mehr als ein Veranstaltungshaus.

 

Er leistet nicht nur im Stadtteil eine unverzichtbare Bildungs- und Sozialarbeit. So gibt es stadtteilbezogene Kinder- und Jugendarbeit in Form eines offenen Treffs, stadtweite Kinder- und Jugendkulturarbeit in künstlerischen und medialen Bereichen sowie Bildungsangebote, über 50 Kurse für alle Generationen, erlebnisreiche Ferienprogramme und kulturelle Freizeitangebote. Im Kurszentrum befinden sich die Projekträume Töpferei, Fotolabor, Modellbau, Medien, Tanz, Theater, der Jugendclub sowie ein Spielplatz mit anliegendem Garten.

 

Im ANKER stehen Angebote und Veranstaltungen für alle Altersgruppen zur Verfügung, die Bildung und Geselligkeit ermöglichen, welche auch zum generationsbezogenen Austausch führen. Das Haus bietet außerdem vielen Initiativen und Vereinen Raum für Ihre Aktivitäten. Ein Ergebnis von gelungener Partizipation ist die „Spielstraße“ am ANKER auf dem Renftplatz. Deren Errichtung wurde von unseren Jugendlichen angeregt, mit ihnen verwirklicht und damit ein Platz für die Ausübung unterschiedlicher Freizeitsportarten geschaffen. Täglich können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene an Tischtennisplatte, Streetballfeld, Skaterampe, Kletterwand und einem Streetsoccerfeld erfreuen.

 

Ein Zeichen gegen Intoleranz und Diskriminierung setzt der ANKER mit dem Leipzig zeigt Courage – Open Air und dem Jugendfestival „Junge Musiker für Toleranz und gegen Gewalt und Rassismus“, welches in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern seit 1999 erfolgreich durchgeführt wird. Der ANKER hat darüber hinaus eine besondere Bedeutung für die Nachwuchsförderung, indem er Bands, die ihr Publikum erst finden müssen, unterstützt. Mit dem Projekt „Tausch der Kulturen“ wird Nachwuchsmusikern aus Partnerstädten die Möglichkeit geboten, sich zu präsentieren.

 

Als soziokulturelle Einrichtung wird die Integration möglichst vieler Altersgruppen angestrebt. Das konkrete Kursangebot beginnt beim Eltern-Kind-Kurs der Töpferei für Besucher ab 3 Jahren mit Begleitung. Dies ermöglicht Eltern eine Anlaufstelle für familiäre Tätigkeiten in einem gesonderten Umfeld. Diesbezüglich unterbreitet der ANKER e.V. mit dem Eltern-Kind-Kurs, dem Kurs Kindertanz ab 4 Jahre und weiteren integrativen Kursangeboten seit mehreren Jahren den Auftrag des Fachplans der Kinder- und Jugendförderung.
Um die Bildung und Beteiligung zu ermöglichen, welche auch zum generationsbezogenen Austausch führen, bietet der ANKER Kurse an, die speziell auf die Bedürfnisse von Erwachsenen und Senioren zugeschnitten sind. Hier können unter verschiedenen Schwerpunkten die Möglichkeiten des gemeinsamen Lernens wie Musizieren, Tanzen, Sport oder kreatives Gestalten genutzt werden.

 

Der offene Treff mit Billard, Dart, Fußballkicker, Playstation und weiteren Spielen bietet die Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung, ermöglicht in den Gruppen Gleichaltriger Austausch, fördert Sozialverhalten in niederschwelligen Angeboten ebenso wie kulturell-künstlerische Talente. Kinder und Jugendliche entdecken im offenen Treff die Angebote der Kultur- & Kreativarbeit und bekommen die Möglichkeit, sich in Projekte einzubringen. Zu den Highlights gehören vielzählige Workshops und die Veranstaltungsreihe "VIELE STÜHLE - (K)EINE MEINUNG?!". Dazu werden unterschiedliche Experten eingeladen, die mit den Teilnehmern über gesellschaftsrelevante Themen, z.B. Berufsvorstellungen, Drogenproblematik oder Tierschutz diskutieren und diese durch einen praktischen Teil veranschaulichen. Die Vielfalt und permanente Verfügbarkeit solcher Angebote gestattet es ihnen – häufig im Gegensatz zu Schule, Berufsumfeld oder Alltag – sich freiwillig, interessensbezogen und eigenverantwortlich zu bilden sowie den Wert dieser selbstständigen Entwicklung schätzen zu lernen.

 

Durch seine Reichhaltigkeit und Vielfältigkeit bietet der ANKER ideale Rahmenbedingungen für gemeinsame Projekttage, Ganztagsunterricht, Workshops und Kooperationen mit verschiedenen Bildungspartnern.